Traumatherapie

Es kann passieren, dass traumatisierende Erlebnisse (Erfahrungen von körperlicher, emotionaler und sexualisierter Gewalt, lebensbedrohliche Erkrankungen, unerwartete Verluste von nahestehenden Personen, Unfälle u.ä.) einen nicht loslassen, dass sie nicht wie andere Erinnerungen verarbeitet werden können. Das kann man unter anderem daran merken, dass Erinnerungen an das Erlebte starke Belastung und körperliche Reaktionen hervorrufen, Albträume auftreten, man "ständig auf der Hut" ist, ständig angespannt. Vielleicht auch, dass es eine starke Unsicherheit in Bezug auf die Bewältigung der Lebensaufgaben gibt.

Durch die Fortschritte in der Hirnforschung der letzten Jahrzehnte wurden neurobiologische Prozesse erkannt, die diese Symptome nach traumatisierenden Erlebnissen erklären.

Es wurden traumatherapeutische Methoden entwickelt, um die Verarbeitungsprozesse im Gehirn anzuregen und das Leiden und die hohe Anspannung der Betroffenen zu verringern.

Ich durfte in meiner klinischen Arbeit mit traumatisierten Menschen Erfahrungen sammeln und bin ausgebildete Traumatherapeutin. Ob eine Traumatherapie für Sie angezeigt und ambulant möglich ist, können wir gerne im Gespräch klären.

 

Inhalt einer Traumatherapie:

  • Diagnostik
  • Aufklärung über neurobiologische Prozesse, damit Sie sich besser verstehen können
  • Körper- und imaginative Übungen, um das "innere Alarmsystem" beruhigen zu lernen
  • Auseinandersetzung mit dem Erlebten und den damit verbundenen inneren Überzeugungen und Gefühlen
  • Intergration des Erlebten als eine Erinnerung, die überlebt und überstanden wurde